Rauchmelder entsorgen

Wie entsorgt man Rauchmelder? Rauchmelder müssen als Elektronikschrott entsorgt werden und gehören nicht in den Hausmüll. Händler mit einer grossen Verkaufsfläche (ab 400 m2) müssen Rauchmelder zur Entsorgung kostenfrei zurücknehmen. Ansonsten ist die Abgabe bei einem Wertstoffhof möglich.

Eine herausnehmbare Batterie sollte getrennt über die Batteriesammelstelle entsorgt werden. Werden Rauchmelder von einer darauf spezialisierten Firma ausgetauscht, nimmt diese in der Regel auch die alten Modelle mit.

Rauchmelder gehören nicht in der Hausmülltonne entsorgt

Rauchmelder sind kein gewöhnlicher Hausmüll und haben in der grauen Tonne nichts zu suchen. Das gilt sowohl für Modelle mit fest eingebauter Langzeitbatterie als auch für Varianten mit einer Batterie zum Auswechseln. Rauchmelder gelten als Elektrogeräte und müssen demzufolge auch als Elektronikschrott entsorgt werden.

Gewerbliche Händler mit einer Verkaufsfläche von über 400 Quadratmetern müssen Altelektrogeräte kostenfrei zurücknehmen – zumindest bei größeren Geräten ist das allerdings an den Kauf eines Neugeräts gekoppelt. Kleingeräte wie Rauchmelder müssen aber auch ohne Neukauf zurückgenommen werden.

Wurde der Rauchmelder im Online-Handel bestellt, besteht zwar grundsätzlich auch die Möglichkeit einer kostenfreien Rückgabe, wenn der Händler ein Lager mit einer Fläche von über 400 Quadratmetern unterhält. Allerdings liegen in diesem Fall die Rücksendekosten beim Käufer.

Eine kostenlose Abgabe der Rauchmelder ist in handelsüblichen Mengen bei städtischen Wertstoffhöfen möglich.

Professioneller Dienstleister zur Entsorgung von Rauchmelder

Die einfachste Möglichkeit, alte Rauchmelder zu entsorgen und neue zu installieren, ist die Beauftragung eines geeigneten Dienstleisters. Da die Funktionalität der Rauchmelder ohnehin jedes Jahr überprüft werden muss, besteht in vielen Haushalten und Geschäften ohnehin schon ein Kontakt zu einer entsprechenden Firma.

Dabei fallen zwar entsprechende Gebühren an, dafür spart man sich aber die Mühe, eine Entsorgung selbst zu organisieren. Auch um Batterien muss man sich in diesem Fall keine Gedanken machen: Diese müssen nämlich, sofern sie nicht fest verbaut sind, eigentlich separat entsorgt werden.

Die Mitarbeiter einer Mülldeponie sind für eine derartige Erstbehandlung aber nicht befugt und verweigern dementsprechend die Annahme.

Nicht immer ist ein grundlos piepender Rauchmelder defekt und muss entsorgt werden

Nicht immer muss ein Rauchmelder aus Anlass eines Fehlalarms gleich entsorgt werden. Oft deutet der Piepton nur eine nachlassende Batterieleistung oder eine starke Verschmutzung des Sensors durch Hausstaub oder Insekten an.

Bei manchen Modellen lässt sich die Batterie einfach austauschen und Verschmutzungen kann mit einem Staubtuch entgegengewirkt werden. So lässt sich die Lebensdauer eines Rauchmelders verlängern, allerdings ist ein Austausch früher oder später doch alternativlos.

Bei vernetzten Rauchmeldern kann auch eine Störung des Funksignals das Piepen verursachen. Die Entsorgung eines Rauchmelders im Hausmüll gilt als Müllsünde und kann dazu führen, dass die Tonne nicht geleert wird.

Rauchmelder retten Leben, wenn sie zuverlässig funktionieren

Rauchmelder sind ein vielgefragter Bestseller: Dank der vorgeschriebenen Installation von Rauchmeldern in allen Haushalten und Geschäftsräumen darf sich die Branche über mangelnde Absatzmöglichkeiten nicht beklagen.

Der große Konkurrenzkampf wird aber auch über den Preis ausgetragen – und viele Bürger, die den Rauchmelder als lästige Pflicht empfinden, greifen gerne zu möglichst günstigen Modellen einfacher Fertigung.

Es sind aber keineswegs nur Billigmodelle, die unter Fehlfunktionen zu leiden haben. Auch hochwertige Produkte müssen nach ein paar Jahren ausgetauscht werden, wenn Hausstaub und nachlassende Batterieleistung für eine stark reduzierte Zuverlässigkeit sorgen.

Spätestens dann fallen alte Rauchmelder zur Entsorgung an. Der Austausch sollte nicht aufgeschoben und auf die leichte Schulter genommen werden: Rund zwei Drittel aller Brandopfer werden im Schlaf überrascht und hätten durch einen Rauchmelder früher geweckt und gewarnt werden können.

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