Besteck entsorgen

Besteck ist täglich in Gebrauch und weist früher oder später entsprechende Spuren auf. Wenn es gar zu unansehnlich geworden ist oder einfach nicht mehr dem Geschmack der Zeit entspricht, dann steht die Entsorgung an. Gerade bei Messern und Gabeln stellt sich die Frage, ob man die potenziell gefährlichen Stücke einfach in den Müll geben darf. Die Altmetallsammelstelle ist dabei nur eine Entsorgungsoption.

Wie entsorgt man Besteck?

Besteck entsorgt man vorzugsweise auf den Wertstoffhof oder beim Altmetallhändler. Insbesondere Messer sollten nicht im Hausmüll entsorgt werden.

Vor der Entsorgung sollte Besteck als solches kenntlich gemacht und Messer besonders geschützt werden. Metallbesteck ist recycelbar.

Besteck sollte bei der Entsorgung von außen erkennbar sein

Besteck ist kein Müll wie jeder andere und sollte bei der Entsorgung immer von außen als das erkennbar sein, was es ist. Das gilt insbesondere dann, wenn es zum Sperrmüll vor die Tür gestellt wird und die Sammler und Abholer sonst nicht wissen, womit sie es zu tun haben.

Gerade bei öffentlich zugänglichen Sammelstellen wie dem Sperrmüll sollte außerdem stets bedacht werden, dass Kinder und kleine Tiere ungewollt und unbeaufsichtigt in Kontakt mit dem Entsorgungsgut kommen können.

Die Scheiden von Küchenmessern gut polstern

Küchenmesser sind scharf und spitz, das liegt in der Natur der Sache. Selbst an stumpf gewordenen Klingen kann man sich noch immer heftige Verletzungen zuziehen. Deshalb ist bei der Entsorgung von Küchenmessern besonders große Vorsicht geboten – schließlich kann es im schlimmsten Fall sogar zu Schadenersatzforderungen kommen.

Daher sollten die Klingen nur gut umwickelt und gepolstert in den Müll gegeben werden – am besten auch nicht in den Sperrmüll, sondern direkt zu einer geschlossenen und nicht öffentlich zugänglichen Sammelstelle.

Besteck-Messer sind kein Fall für den Hausmüll

Die Entsorgung von Messern im Hausmüll ist in vielen Fällen verboten und außerdem auch keine wirklich gute Idee – das damit verbundene Risiko ist groß. Außerdem sind Messer aus Metall wie auch sonst Metallbesteck recycelbar und sollten deshalb einem entsprechenden Kreislauf zugeführt werden.

Es ist sicher sinnvoll, die in der jeweiligen Gemeinde geltenden Verordnungen für die Entsorgung von Messern nachzulesen. Zur Not hilft auch ein Anruf bei der zuständigen Behörde, um etwaige Unsicherheiten zu beseitigen.

Besteck gehört zum Altmetallhändler oder auf den Recyclinghof

Die beste Möglichkeit, Besteck aus Metall zu entsorgen, ist eine Abgabe beim Altmetallhändler oder direkt auf dem Recyclinghof. So ist sichergestellt, dass das Besteck nicht in unberufene Hände gelangt und einer vernünftigen Weiterverarbeitung zugeführt wird.

Bei einem sehr teuren Markenmesser kann es sich unter Umständen auch lohnen, dieses reparieren zu lassen.

Gut erhaltenes Besteck ist gefragt

Gut erhaltenes Besteck muss nicht zwangsläufig entsorgt werden. Viele wohltätige Einrichtungen wie die örtliche Tafel und Sozialkaufhäuser nehmen es gerne als Spende an.

Mitunter haben auch Schulen und Kindergärten Bedarf und freuen sich über ein entsprechendes Angebot. Gefragte Markenware kann auch gebraucht weiterverkauft werden – auf Flohmärkten, an Second-Hand-Shops, über Online-Verkaufshäuser.

Altes Besteck kann alternativ genutzt werden

Besteck kann nach der Ausmusterung aus der Küche auch weitergenutzt werden – zum Beispiel als Werkzeug im Garten. Mit alten Gabeln lässt sich gut das Erdreich auflockern und langstielige Löffel geben hervorragende Pflanzenstützen ab; Löffel können kleine Schaufeln ersetzen.

Passionierte Hobbyheimwerker können Messer, Gabeln und Löffel noch als Hilfswerkzeuge einsetzen. Auch für alle Reinigungsarbeiten, für die gutes Werkzeug zu schade ist, stellt aussortiertes Besteck eine gute Lösung dar.

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