Kochtöpfe entsorgen

Wenn es in der Küche lecker duftet, dann hebt so mancher Topfgucker gerne den Deckel, um zu erspähen, welche Köstlichkeiten seiner harren. Ist der Kochtopf aber kaputt, gibt es nichts mehr zu sehen, sondern nur noch zu entsorgen. Früher gab es die Kesselflicker, die das teure Kochgeschirr mit viel Geschick wieder nutzbar machten, heute wird der Kochtopf gleich entsorgt – aber wo?

Wie entsorgt man einen Kochtopf?

  • Kochtöpfe entsorgt man am besten auf dem Wertstoffhof
  • Die Töpfe dürfen nicht als Restmüll entsorgt werden, u.a. da das verwendete Metall noch recycelbar ist
  • Als Entsorgung eignet sich auch der Schrottplatz oder ein Schrottsammler
  • Gut erhaltene Kochtöpfe können auch gespendet oder verkauft werden.

Kochtöpfe haben in der Restmülltonne nichts zu suchen

Ob der Kochtopf nun wirklich kaputt ist oder nur ausgemustert wurde, weil ein neues Modell seinen Platz einnehmen soll, eines steht fest: In der Restmülltonne haben Kochtöpfe nichts zu suchen.

Das liegt vor allem daran, dass das für die Fertigung eines Kochtopfs genutzte Metall ein wertvoller Werkstoff ist, der sich gut wiederverwerten lässt. Auf diese Recyclingmöglichkeit sollten umweltbewusste Entsorger nicht verzichten.

Kochtöpfe können auf dem Wertstoffhof abgeben werden

Die einfachste und naheliegendste Lösung für die Entsorgung von Kochtöpfen ist der örtliche Wertstoffhof. Befindet sich ein Wertstoffhof in unmittelbarer Nähe, wie es in städtischer Umgebung oft der Fall ist, kann auch ein einzelner Kochtopf gut dort abgegeben werden.

Natürlich können die Kochtöpfe zu diesem Zweck auch mit anderem anfallenden Sondermüll kombiniert werden. In der Regel ist die Abgabe beim Wertstoffhof kostenlos, es ist aber immer sinnvoll, die genauen Konditionen zuvor auf der Webseite der zuständigen Gemeinde zu erfragen.

Kochtöpfe können auf den Schrottplatz oder zum Schrottsammler gebracht werden

Grundsätzlich sind Kochtöpfe Metallschrott, der für Metallsammler und Schrottplatzbetreiber durchaus von Interesse ist. Auf einen einzigen Kochtopf hat ein Schrotthändler natürlich nicht so sehnsüchtig gewartet, dass er dafür extra die Anfahrt auf sich nimmt, auch der Transport zum Schrottplatz lohnt sich für Einzelstücke kaum.

Deshalb kann das Sammeln von Kochtöpfen eine sinnvolle Möglichkeit sein, allerdings stehen die Töpfe dann im Keller oder auf dem Dachboden herum. Im Normalfall sind für kaputte Kochtöpfe von Schrottsammlern keine spannenden Summen zu erwarten.

Gut erhaltene Kochtöpfe lassen sich spenden oder weiterverkaufen

Handelt es sich um hochwertige Kochtöpfe, möglicherweise um ein ganzes Set eines Markenherstellers, das lediglich aus technischen oder Geschmacksgründen ersetzt werden soll, dann stellt sich die Frage, ob die noch nutzbaren Produkte wirklich entsorgt werden müssen?

Ein Weiterverkauf ist durchaus denkbar, sei es auf dem Flohmarkt, im Gebrauchtwarenhandel oder über ein Online-Verkaufshaus. Auch karitative Einrichtungen wie Sozialkaufhaus oder ähnliche Wohltätigkeitsorganisationen freuen sich über eine Spende.

Alte Kochtöpfe alternativ nutzen statt entsorgen

Sind die Kochtöpfe zwar grundsätzlich gut erhalten, aber nicht mehr zur Weiterverwendung in ihrem eigentlichen Zweck dienlich, bietet sich mitunter auch eine geschickte Zweckentfremdung an: Manche Kochtöpfe lassen sich auch gut als Blumentopf oder ähnliches weiternutzen – in diesem Fall schadet oft auch ein kleiner Sprung nichts.

Der Sperrmüll ist einen Versuch wert

In der Regel werden Kochtöpfe beim Sperrmüll nicht berücksichtigt. Steht gerade ein Termin vor der Tür, kann es sich trotzdem lohnen, die zu entsorgenden Kochtöpfe nach draußen zu stellen: Oft greifen private Schrottsammler zu, die für die ausrangierten Kochtöpfe noch Verwendung haben oder einfach an dem wertvollen Metall interessiert sind.

Im schlimmsten Fall muss das Geschirr nach der Sperrmüllaktion wieder aufgesammelt werden – das dürfte aber die absolute Ausnahme darstellen.

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