Wie entsorgt man Mörtel? Mörtel darf in kleinen Mengen gut verpackt in der Restmülltonne entsorgt werden. Größere Mengen Mörtel zählen hingegen als Bauschutt und müssen als solcher in einem Container gesammelt und fachgerecht entsorgt werden.
Entweder über die nächstgelegene öffentliche Mülldeponie oder über einen privaten Dienstleister. Manchmal können kleine Mengen Mörtel auch bei einer Baustelle in den Schuttcontainer gegeben werden – falls der Bauherr die entsprechende Genehmigung gibt.
Mörtel in kleinen Mengen zählt bei der Entsorgung als Restabfall
Bei der Entsorgung von Mörtel spielt die zu entsorgende Menge eine wichtige Rolle: Handelt es sich nämlich nur um kleine Mengen, dann ist eine Entsorgung der Mörtelreste über die haushaltseigene Restmülltonne möglich.
Allerdings sollte der Mörtel nicht einfach so in die Tonne geworfen werden!
Auch in kleinen Mengen ist es wichtig, dass der Mörtel vollständig getrocknet und ausgehärtet ist, ehe er seinen Platz im Müll findet.
Am besten werden die Mörtelreste darüber hinaus vor der Entsorgung als Restmüll gut verpackt, um mögliche Komplikationen mit dem übrigen Müll zu vermeiden.
Diese Art der Entsorgung von Mörtel ist allerdings wirklich nur für sehr kleine Restmengen gestattet und empfohlen. Sollen größere Mengen Mörtel entsorgt werden, gelten andere Bestimmungen.
Mörtel in größeren Mengen gilt als Bauschutt und sollte so entsorgt werden
Mörtel in größeren Mengen kann und darf nicht über die graue Restmülltonne entsorgt werden. Eine separate und möglichst sortenreine Sammlung als Bauschutt ist unumgänglich.
Für diese gibt es im Wesentlichen zwei Wege:
- Eine Abgabe bei der nächstgelegenen öffentlichen Mülldeponie oder
- die Beauftragung eines privaten Entsorgungsunternehmens.
Die Abgabe bei der Deponie ist preiswerter, wenn auch sehr wahrscheinlich nicht kostenlos. Weil die Gebühren und zulässigen Mengen regional unterschiedlich gehandhabt werden, ist eine rechtzeitige Anfrage vor Ort in jedem Fall sinnvoll.
Eine praktische Gesamtlösung ist die Beauftragung eines spezialisierten Dienstleisters, der nicht nur einen geeigneten Sammelcontainer für den Mörtel zur Verfügung stellt, sondern sich auch um Abholung und fachgerechte Entsorgung kümmert.
Diese Variante ist zwar sehr bequem, kostet aber natürlich deutlich mehr als ein Transport und die Abgabe bei einem Recyclinghof in Eigenregie. Wie bei allen privaten Anbietern lohnt sich hier ein gründlicher Preisvergleich.
Mörtel bei der Entsorgung sortenrein im Container sammeln
Unabhängig von der Art der gewählten Entsorgung ist es immer sinnvoll, für größere Mengen Mörtel einen Sammelcontainer bereitzustellen.
Auch ein privater Transport zur Mülldeponie lässt sich in einem geeigneten Behältnis besser bewerkstelligen. Das bloße Anmieten eines Containers ist relativ günstig und kann am Ende sogar helfen, Kosten zu sparen:
Wird der Mörtel nämlich sortenrein gesammelt und kommt nicht mit anderem Schutt durcheinander, ist die Entsorgung in aller Regel nämlich weniger aufwendig und damit preiswerter.
Eine Art Geheimtipp stellt die Entsorgung kleinerer Mengen über eine bereits bestehende Baustelle dar.
Wenn sich der Gang zur Deponie aufgrund des geringen Volumens nicht lohnt, lohnt sich manchmal die Anfrage bei einer in der Nähe befindlichen Baustelle, ob der eigene Schutt dazugegeben werden darf.
Auf keinen Fall sollte Mörtel aber einfach ungefragt in einen fremden Container gekippt werden – das kann nicht unerhebliche Schwierigkeiten auslösen und unter Umständen sogar eine Geldstrafe nach sich ziehen.