Wie entsorgt man Putz? Putz darf lediglich in sehr kleinen Mengen als Restmüll entsorgt werden. Größere Mengen Putz zählen als Bauschutt und müssen über die örtliche Mülldeponie oder mit Hilfe eines darauf spezialisierten Dienstleisters entsorgt werden.
In jedem Fall empfiehlt sich ein sortenreiner Sammelcontainer, um die Entsorgung so einfach und preiswert wie möglich zu gestalten.
Putz zählt bei der Entsorgung nur in kleinen Mengen als Restmüll
Wenn im Haus oder in der Wohnung nur kleinere Ausbesserungsarbeiten vorgenommen werden, dann ist die Menge des zur Entsorgung anfallenden Putzes oft sehr gering.
Ein Transport zu einem Wertstoffhof oder die Anmietung eines Sammelcontainers würde sich für eine so geringe Menge nicht lohnen.
Das sehen auch die zuständigen Behörden ein und gestatten deshalb eine Entsorgung von kleinen Mengen Putz als Restmüll in der gewöhnlichen grauen Hausmülltonne.
Diese Art der Entsorgung ist natürlich besonders einfach und bequem, kommt aber wirklich nur für Kleinstmengen infrage.
Bei größeren Mengen dürften die Kapazitäten von haushaltsüblichen Mülltonnen ohnehin schnell an ihre Grenzen stoßen – und gerade bei gemeinschaftlich genutzten Tonnen wäre eine Überfrachtung sicher schnell Auslöser von unnötigen Streitigkeiten.
Größere Mengen Putz als Bauschutt entsorgen
Bei umfangreichen Abbruch- oder Sanierungsarbeiten fallen schnell erhebliche Mengen an Putz an, die dann entsorgt werden müssen.
Dafür empfiehlt sich in jedem Fall die Bereitstellung eines geeigneten Sammelcontainers. Dessen Anmietung muss gar nicht teuer sein.
Mitunter ist es sogar möglich, einen solchen Container sehr preiswert von den öffentlichen Mülldeponien zu leihen.
Wird der Putz dann als Bauschutt in einem solchen Container gesammelt, dann ist unbedingt auf Sortenreinheit zu achten. Das bedeutet, dass wirklich nur offiziell als Bauschutt klassifizierter Müll in diesen Container darf.
Im Zweifel empfiehlt es sich, auf der Internetseite der zuständigen Behörde nachzusehen, was auf den öffentlichen Deponien als Bauschutt akzeptiert wird.
Bei einer Durchmischung des Putzes mit anderen Müllarten kann die Entsorgung deutlich teurer werden, weil auch der Aufwand für das Recycling steigt.
Öffentlicher Wertstoffhof oder privater Dienstleister zur Entsorgung von Putz
Fallen im Rahmen von aufwendigen Sanierungs- oder Bauarbeiten größere Mengen an Putz zur Entsorgung an, dann bleiben nur zwei Wege:
- Entweder die persönliche Abgabe bei einem Wertstoffhof oder
- die Beauftragung eines privaten Entsorgers wie beispielsweise EcoService24.
In beiden Fällen dürften Gebühren anfallen, wobei der Wertstoffhof immer die günstigere Alternative ist. Allerdings sollte der Aufwand des Sammelns und Transportierens nicht unterschätzt werden – ein Container ist sperrig und schwer.
Einfacher und bequemer ist das Rundum-sorglos-Paket eines spezialisierten Anbieters.
Die höheren Kosten werden durch die Übernahme aller anfallenden Schritten aufgewogen. Der Dienstleister sorgt für die Bereitstellung des Sammelcontainers, übernimmt die Abholung und den Transport zur Mülldeponie und garantiert für eine fachgerechte Entsorgung.
Auch etwaig benötigte Zertifikate und Formulare werden ausgestellt. So viel Service hat natürlich seinen Preis, allerdings kann dieser durch einen sorgfältigen Vergleich aller privaten Angebote mitunter geringer ausfallen als erwartet.