Tupperware hat die Haushalte im Sturm erobert und ist als praktische Aufbewahrungsmöglichkeit für Lebensmittel kaum mehr wegzudenken. Es gibt sie in allen erdenklichen Größen und Formaten und sie trägt maßgeblich zur Müllvermeidung bei, weil Pappteller und Alufolie gespart werden können. Was aber ist, wenn Tupperware selbst zum Müll wird?
Wie entsorgt man Tupperware?
Tupperware entsorgt man ganz gewöhnlich im Restmüll und gehört nicht in den gelben Sack, da sie nicht als Verpackung gilt. Originale Tupperware nimmt auch der Hersteller kostenlos zurück und recycelt das Material.
Tupperware ist keine Verpackung
Tupperware wird zwar ständig dazu genutzt, Lebensmittel zu verpacken, sie gilt aber trotzdem nicht als Verpackung – jedenfalls im mülltechnischen Sinn.
Das bedeutet für verantwortungsbewusste Entsorger: Tupperware hat im Gelben Sack oder in der Gelben Tonne nichts verloren. Schließlich ist Tupperware keine Verkaufsverpackung, sondern letztlich ein Behältnis.
Für die Gelbe Tonne müssen die Hersteller gesondert Lizenzgebühren bezahlen – deshalb kann es durchaus passieren, dass ein falsch befüllter Gelber Sack einfach nicht mitgenommen wird. Das hängt natürlich immer ein wenig von der Aufmerksamkeit des Abholunternehmens ab.
Tupperware entsorgt man im Restmüll
Tupperware ist ganz einfach Restmüll. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die meisten Sortieranlagen mit dem verwendeten Plastik heillos überfordert wären.
Auch wenn es den umweltbewussten Verbraucher schmerzt: Die nicht mehr benötigte Tupperware kann nur über den gewöhnlichen Hausmüll entsorgt werden. Auch die Wertstofftonne oder der Wertstoffhof haben mit Tupperware nichts am Hut.
Der Hersteller nimmt originale Tupperware zurück
Defekte Original-Tupperware nimmt der Hersteller mitunter zurück. Dort wird sie in einem aufwendigen Recyclingverfahren eingeschmolzen und zumindest zu Teilen für die Herstellung neuer Tupperware genutzt. Die nicht geeigneten Reste werden in weniger verfängliche Produkte umgearbeitet, zum Beispiel in Blumentöpfe.
Wer von diesem Recyclingangebot profitieren möchte, kann direkt bei Tupperware.de das Garantieformular herunterladen. Dieses findet man hier.
Nachgemachte Tupperware, also alternative Plastikgefäße von Drittherstellern, sind von dieser Garantie natürlich nicht betroffen.
Tupperware möglichst lange nutzen
Tupperware sollte möglichst lange genutzt werden, um unnötiges Müllaufkommen zu vermeiden. Weil sie sehr gefragt ist, kann gut erhaltene und gründlich gereinigte Tupperware unter Umständen auch weiterverkauft oder weiterverschenkt werden.
Auf einschlägigen Online-Verkaufsplattformen erfreut sich gebrauchte originale Tupperware großer Beliebtheit.
Der Sperrmüll-Trick ist ein Versuch
Natürlich zählt Tupperware nicht als Sperrmüll, aber wer sich gar nicht anders zu helfen weiß, kann die saubere Tupperware ordentlich verpackt nach draußen stellen – in vielen Fällen findet sich ein interessierter Abnehmer und das Problem der Entsorgung erledigt sich von selbst.
Eine Alternative zur Plastikware sind Glasbehälter
Umweltbewusste Verbraucher, die an dem Plastikmüll Anstoß nehmen, der durch Tupperware verursacht wird, können für die Zukunft auf Glasbehältnisse umschwenken. Die sind lange haltbar, sehr hygienisch und lassen sich im Anschluss auch gut recyclen.
Besten Dank an Astrid Bonin für Ihre E-Mailnachricht bezüglich Recycling von Tupperware.
Hier das Direktzitat von der Tupperware.de Originalwebseite bezüglich Nachhaltigkeit: