Filterglas & Filtersand entsorgen

Filtersand entsorgen (© oneSHUTTER oneMEMORY / Adobe Stock)

Besitzer eines Swimmingpools kommen um die Installation einer Filteranlage nicht herum. Zu den beliebtesten Filtermaterialien zählen Filtersand und Filterglas. Beide Varianten erfüllen bei sachgerechter Handhabung zuverlässig ihren Zweck, müssen aber in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ausgetauscht und entsorgt werden.

Dann stellt sich die Frage: Wie lassen sich Filterglas beziehungsweise Filtersand richtig entsorgen?

Wie entsorgt man Filtersand?

Filtersand ist einfach in der Handhabung und sollte etwa alle zwei Jahre ausgetauscht und dann entsorgt werden. Der alte Filtersand kann im Garten über die Beete verteilt und untergemischt werden. Ansonsten ist eine Entsorgung über die Restmülltonne möglich.

Wie entsorgt man Filterglas?

Filterglas muss erst nach etwa vier bis zehn Jahren entsorgt werden – abhängig vom gewählten Hersteller. Filterglas kann nach und nach in den Restmüll gegeben oder in größeren Mengen zur Deponie gebracht werden.

Filtersand ist eine einfache und wirksame Lösung

Filtersand hat auch nach der Einführung von Filterglas keineswegs ausgedient. Mit richtiger Körnung und bei sachgemäßer Anwendung erfüllt er zuverlässig seinen Zweck und verursacht überschaubare Kosten.

Allerdings sollte er alle zwei Jahre ausgetauscht werden. Besonders häufig zum Einsatz kommt grobkörniger Quarzsand, der den Vorteil besitzt, ein reines Naturprodukt und damit besonders umweltfreundlich zu sein.

Allerdings bietet er auch einen idealen Nährboden für Pilze, Bakterien und Einzeller und neigt zur Bildung von Klumpen, was seine Filterleistung auf lange Sicht beeinträchtigt.

Obwohl manche Poolbesitzer ihren Filtersand bis zu vier Jahre ohne Austausch nutzen, empfehlen Experten eine maximale Nutzungsdauer von höchstens zwei Jahren.

Filtersand kann im Garten untergehoben werden

Bei Privatnutzern fällt Filtersand in der Regel in überschaubaren Mengen zur Entsorgung an. Ist ein Garten vorhanden, bietet sich dieser als einfache Möglichkeit der Entsorgung an: Ein paar Kilogramm Sand lassen sich leicht über die Beete verteilen und untergraben.

Ist diese Möglichkeit nicht gegeben oder soll nicht in Anspruch genommen werden, dann bleibt das Abfüllen des Filtersands in reguläre Müllbeutel und eine Entsorgung über die graue Restmülltonne.

Nur bei außerordentlich großen Mengen kann ein Transport zur Deponie ins Auge gefasst werden, um die begrenzten heimischen Müllkapazitäten nicht gleich über Gebühr auszulasten.

Filterglas ist teurer, aber effektiv

Filterglas ist erst seit ein paar Jahren auf dem Markt, hat sich aber bereits eine wachsende Anhängerschaft sichern können. Es gilt gemeinhin als etwas wirksamer als Filtersand, ist in der Anschaffung aber auch teurer.

Filterglas muss im Gegensatz zum Filtersand erst nach etwa vier bis zehn Jahren ausgetauscht werden, was den ursprünglichen Preisnachteil im Verbund mit der höheren Filterleistung gut kompensiert.

Die genaue Nutzungsdauer ist herstellerabhängig und kann nicht pauschal festgestellt werden. Außerdem wird von Filterglas im Vergleich zum Filtersand aufgrund der geringeren Materialdichte auch nur eine geringere Menge benötigt.

Des Weiteren ist Filterglas besonders hygienisch und erlaubt keine Keimbildung.

Filterglas kann als Restmüll entsorgt werden

Filterglas kann gesammelt und nach dem Trockenen in kleinen Mengen nach und nach als Restmüll entsorgt werden. In größeren Mengen empfiehlt sich stattdessen ein Transport zur Deponie, um die begrenzten Kapazitäten der Hausmülltonne nicht zu überlasten.

Da die für eine Abgabe geltenden Konditionen von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich ausfallen, sollten vor der Abgabe die Öffnungszeit und mögliche anfallende Konditionen vor Ort erfragt werden.

Im Altglas-Container hat Filterglas selbstverständlich nichts zu suchen.

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