Gasbeton entsorgen

Wie entsorgt man Gasbeton? Gasbeton zählt nicht als Bauschutt und muss deshalb separat entsorgt werden. Kleinere Mengen Gasbeton können über die Wertstoffhöfe entsorgt werden, bei größeren Mengen ist ein Containerdienst die richtige Wahl.

Wird Gasbeton unter gewöhnlichen Bauschutt gemischt, führt das zu einer deutlich aufwendigeren und damit auch kostenintensiveren Entsorgung.

Handelt es sich um Ytong Gasbeton, kann dieser in Bayern sortenrein auch über das Recyclingsystem des Herstellers entsorgt werden. Zur Entsorgung von Ytong haben wir hier einen speziellen Artikel verfasst.

Gasbeton gilt bei der Entsorgung nicht als Bauschutt

Gasbeton ist ein künstliches Gemisch, das unter anderem aus Quarzsand, Kalk und Aluminium besteht. Entsprechend komplex gestaltet sich auch die Entsorgung.

Und genau aus diesem Grund gilt Gasbeton auch nicht als herkömmlicher Bauschutt.

Wird Gasbeton mit üblichen Bauabfällen vermischt, kann das immense Kosten nach sich ziehen, denn die Entsorgung wird dann für die gesamte Menge des anfallenden Schutts deutlich teurer, weil aufwendig getrennt und neu sortiert werden muss.

Unter Umständen ist ein vernünftiges Recycling dann gar nicht mehr möglich.

Eine gewisse Sorgfalt bei der Sortierung und Trennung der zur Entsorgung anstehenden Materialien ist deshalb für jeden Bauherrn auch aus finanziellem Eigeninteresse sinnvoll.

Für die Umwelt ist eine solche Vorgehensweise ohnehin besser.

Kleine Mengen Gasbeton auf dem Wertstoffhof entsorgen

Fallen lediglich kleinere Mengen Gasbeton zur Entsorgung an, dann ist die persönliche Abgabe beim nächsten Wertstoffhof wohl die beste Option.

Die Chancen stehen gut, dass für diese Art der Entsorgung keine zusätzlichen Gebühren anfallen, allerdings können die exakten Konditionen von Region zu Region variieren und sollten deshalb rechtzeitig vor Ort bzw. durch ein Telefonat oder eine Online-Recherche erfragt werden.

Wie genau eine haushaltsübliche Menge definiert und wo die Grenze gezogen wird, ist immer eine Ermessenfrage der zuständigen Behörden.

Der Transport obliegt immer dem Müllverursacher. Auch bei einer Abgabe auf dem Wertstoffhof ist die richtige Entsorgung bei sortenreinen Abfällen leichter möglich.

Für größere Mengen an Gasbeton braucht es zur Entsorgung einen Container

Größere Mengen an Gasbeton lassen sich nur über einen darauf spezialisierten Containerdienst richtig entsorgen.

Die privaten Anbieter bieten meist ein Komplettpaket an, bei dem nicht nur die Bereitstellung, sondern auch die Abholung und Entsorgung des Containers im Preis inbegriffen ist.

Dieser Preis fällt dann natürlich auch entsprechend hoch aus – allerdings kann sich ein Vergleich zwischen den unterschiedlichen Angeboten lohnen, denn Einsparungen sind immer möglich.

Eine Alternative wäre das Anmieten eines Containers, der dann in Eigenregie entsorgt wird, allerdings ist der Transport schwierig und aufwendig und für die meisten Privatleute kaum zu realisieren.

Die in Summe einfachste und überschaubarste Lösung ist die Beauftragung eines geeigneten Dienstleisters. Über das Internet lassen sich rasch verschiedene Angebote einholen und effektiv vergleichen.

Für Ytong Gasbeton gibt es einen Recycling-Service

Handelt es sich bei dem zur Entsorgung anfallenden Gasbeton um die weitverbreitete Marke Ytong, dann können zumindest Müllverursacher in Bayern auf eine weitere praktische Option zurückgreifen:

Sortenrein gelagerten Ytong Gasbeton nimmt der Hersteller nämlich über ein speziell für diesen Zweck eingerichtetes Recyclingsystem kostenfrei zurück.

Zu diesem Zweck werden sogenannte Big Bags bereitgestellt, in die der Gasbeton gefüllt werden muss. Die Abholung muss schriftlich beantragt werden und erfolgt kostenlos.

Der Ytong Gasbeton kann dann recycelt und zu neuem Gasbeton verarbeitet werden.

Damit lassen sich Kreisläufe etablieren, die die Umwelt schonen und die Wirtschaft entlasten. Allerdings gilt dieses Angebot derzeit nur in Bayern und nur für sortenrein gelagerten Ytong Gasbeton.

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