Knopfzellen entsorgen

Wie entsorgt man Knopfzellen? Leere Knopfzellen sollten über die Problemstoffsammlung entsorgt werden. Am einfachsten geht das über die kleinen Sammelbehälter, die praktisch in jedem Supermarkt oder bei anderen Händlern zu finden sind. Die Entsorgung von Knopfzellen über diese Sammelstellen ist natürlich kostenlos!

Knopfzellen und Knopfbatterien entsorgen (© Formatoriginal / Adobe Stock)

Alternativ können Knopfzellen wie andere Batterien auch auf Wertstoffhöfen abgeben werden.

Knopfzellen enthalten gefährliche Inhaltsstoffe und haben im Hausmüll nichts zu suchen! Viele Rohstoffe aus Knopfzellen lassen sich wiederverwerten, deshalb ist ein Recycling sinnvoll.

Knopfzellen sind potenziell gefährliche Mini-Kraftwerke

Knopfzellen haben es in sich: Ein Mix aus verschiedenen Rohstoffen und Schwermetallen sorgt dafür, dass Smartphone, Kamera und Bohrer nicht so schnell die Luft ausgeht.

Das bedeutet aber auch: Knopfzellen sind potenziell gefährlich, können sich leicht entzünden und dabei großen Schaden an Mensch und Material anrichten.

Deshalb ist ein sorgfältiger Umgang auch bei der Entsorgung von Knopfzellen unbedingt geboten!

In einer Knopfzelle können wertvolle Rohstoffe wie Zink, Eisen, Lithium oder Mangan stecken, aber auch gefährliche Schadstoffe wie Blei, Cadmium oder Quecksilber. Das sind natürlich Stoffe, die im Hausmüll nichts zu suchen haben!

Deshalb dürfen auch einzelne kleine Knopfzellen auf gar keinen Fall über die graue Hausmülltonne entsorgt werden. Sie müssen gesammelt und bis zur Entsorgung sorgfältig und sicher gelagert werden.

Knopfzellen sollten unbedingt recycelt werden

Das Recycling von Knopfzellen ist möglich, darüber hinaus sinnvoll – und unbedingt geboten! In Knopfzellen befinden sich wichtige und wertvolle Ressourcen, deren Vorkommen auf der Erde begrenzt sind.

Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, diese Inhaltsstoffe brachliegen zu lassen.

Deshalb sollten Knopfzellen tatsächlich an geeigneter Stelle abgegeben werden, damit ein fachgerechtes Recycling durchgeführt werden kann. Nur bei einer Rückführung der enthaltenen Rohstoffe in den Kreislauf ist eine flächendeckende Versorgung in Zukunft gewährleistet.

Es ist also keine gute Idee, die Knopfzellen aus Bequemlichkeit irgendwo im Keller oder auf dem Dachboden lange einzulagern – zumal auch bei aufgebrauchten Knopfzellen noch immer die Gefahr einer Entzündung besteht, die großen Schaden anrichten kann.

Knopfzellen müssen als Problemstoff entsorgt werden

Auch wenn Knopfzellen im regulären Hausmüll nichts zu suchen haben, ist eine Entsorgung trotzdem nicht sehr aufwendig: Die einfachste und nächstliegende Lösung ist die Abgabe bei einer der vielen kleinen Sammelstellen, die in Supermärkten und bei sonstigen Händlern zu finden sind.

Überall da, wo Batterien gekauft werden können, muss auch für deren Rücknahme gesorgt werden. Die Abgabe der Knopfzellen bei solchen Sammelstellen ist natürlich völlig kostenlos!

Vor diesem Hintergrund ist es auch sehr wichtig zu betonen, dass Knopfzellen auf keinen Fall im Altgerät verbleiben dürfen, sondern immer separat entsorgt werden müssen! Auch wenn das Gerät nicht mehr genutzt werden soll und ebenfalls entsorgt werden muss, darf die Knopfzelle nicht einfach darin verbleiben!

Diese Regel gilt allerdings nur, wenn die Knopfzelle ohne Weiteres zugänglich ist. Niemand muss (oder sollte!) ein versiegeltes Gerät aufbrechen, nur um eine Batterie entnehmen zu können.

Im Zweifelsfall entscheidet der gesunde Menschenverstand.

Wertstoff- und Recyclinghöfe nehmen alle Arten von Batterien an

Alternativ können Knopfzellen bei Wertstoffhöfen abgegeben werden. Das empfiehlt sich vor allem bei größeren Mengen.

Auch hier werden handelsübliche Mengen in der Regel kostenfrei angenommen, allerdings variieren die Konditionen von Gemeinde zu Gemeinde und sollten vor Ort erfragt werden.

Fast immer finden sich heute die gesuchten Angaben auf der offiziellen Internetseite der zuständigen Behörde. Für den Transport der Knopfzellen ist natürlich der Verbraucher zuständig, eine Abholung wird nicht angeboten.

In manchen Gemeinden findet zu bestimmten Zeiten eine mobile Schadstoffsammlung statt, bei der ebenfalls Batterien wie Knopfzellen abgegeben werden können. Auch hier müssen die genauen Daten vor Ort erfragt werden.

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