Wie entsorgt man Luftballons? Luftballons zählen als Restmüll und werden in der grauen Restmülltonne entsorgt. Sie können nicht recycelt werden und gehören daher auch nicht in den gelben Sack.
Da Luftballons für die Umwelt eine große Belastung darstellen, sollten sie möglichst selten genutzt und auf keinen Fall einfach in der Natur entsorgt werden. Heliumballons bedeuten großen Stress für Vögel und andere Kleintiere, weshalb sie nicht unkontrolliert in den Himmel entlassen werden sollten.
Luftballons aus Naturlatex können eine Alternative sein.
Luftballons sehen schön aus, sind aber problematisch
Toll sehen sie aus, die bunten Luftballons.
Nicht nur Kinder finden Gefallen an den leuchtenden Farben und der großen Fröhlichkeit, die von Luftballons ausgeht. Luftballons können ganz einfach selbst aufgeblasen werden oder mit Wasser befüllt als Wasserbombe zur sommerlichen Erfrischung dienen.
Auch als Schmuck für ein Kinderfest machen sie eine gute Figur. Luftballons sind günstig zu produzieren und kosten dementsprechend in der Anschaffung wenig.
Da wundert es nicht, dass die bunten Gummisäckchen große Verbreitung gefunden haben.
Allerdings leiden Luftballons unter einem gravierenden Nachteil: Sie sind nicht recycelbar. Ihre Zusammensetzung verhindert eine sinnvolle Weiterverwendung. Sie müssen verbrannt werden.
Aus diesem Grund zählen Luftballons als Restmüll. Sie haben in Wertstofftonne und Gelbem Sack nichts zu suchen, sondern müssen ganz einfach über die graue Restmülltonne entsorgt werden.
Luftballons sind eine ernste Gefahr für die Umwelt
Für die Umwelt sind Luftballons alles andere als ein Spaß. Nachhaltigkeit ist bei der Herstellung von Luftballons ein schwieriges Thema. Luftballons verursachen eine Menge Müll.
Selbst bei einer ordnungsgemäßen Entsorgung über die Restmülltonne bringen Luftballons eine große Belastung für die Umwelt mit sich, und noch viel gravierender fällt diese Belastung aus, wenn die Luftballons einfach irgendwo in der Natur entsorgt werden.
Deshalb ist es gerade beim Umgang mit Kindern wichtig, diese für ein verantwortungsbewusstes Verhalten zu sensibilisieren. Aufgebrauchte Luftballons dürfen nicht irgendwo auf dem Weg oder auf der Wiese landen.
Aufsammeln und in die Mülltonne werfen, lautet die Devise. Das ist mitunter lästig, weil Luftballons oft als Werbegeschenk unterwegs erhalten werden.
Die Mühe ist aber unumgänglich und lohnt sich – auch für die Tiere, die an Gummifetzen von Luftballons ersticken können.
Heliumballons nicht einfach fliegen lassen
Eine besondere Attraktion nicht nur für Kinder stellen Luftballons dar, die mit Helium befüllt wurden. Lässt man die von der Leine, steigen sie nämlich in die Luft empor und verschönern den Himmel.
Leider bleibt es aber nicht bei diesem schönen Anblick: Früher oder später ist das Helium aufgebraucht, der Luftballon sinkt und landet irgendwo in der Landschaft.
Dort verrottet er nicht, sondern bleibt als Müll erhalten – und wird vielleicht irgendwann von einem kleinen Tier gefressen, das daran verendet.
Deshalb sollte nach Möglichkeit ein Heliumballon nicht einfach so in die Luft entlassen werden. Der Flug lässt sich nicht kontrollieren und in freier Wildbahn können die Luftballons großen Schaden an Flora und Fauna anrichten.
Luftballons aus Naturlatex als umweltfreundliche Alternative
Die Probleme für die Umwelt, die mit dem Gebrauch von Luftballons und deren Entsorgung einhergehen, sind natürlich auch den Herstellern bekannt. Seit geraumer Zeit wird nach besseren Lösungen gesucht.
Eine mögliche Alternative zu herkömmlichen Luftballons sind Luftballons aus Naturlatex, die biologisch abbaubar sind.
Die Entsorgung solcher Luftballons ist darum deutlich einfacher und weniger problembeladen. Allerdings dauert auch bei derartigen Luftballons der natürliche Zersetzungsprozess sehr lange und in der freien Natur können auch diese Varianten Schaden anrichten.
Deshalb ist bei der Entsorgung von Luftballons immer darauf zu achten, dass diese über die geeigneten Wege geschieht: Herkömmliche Luftballons gehören in die Restmülltonne, Luftballons aus Naturlatex dürfen auch in die Biotonne.