Wie entsorgt man Luftfilter? Gebrauchte Luftfilter lassen sich über die graue Restmülltonne entsorgen. Größere Mengen aus gewerblicher Nutzung können dementsprechend als Gewerbemüll entsorgt werden.
Eine Ausnahme bilden Luftfilter, die für das Ausfiltern von Gefahrenstoffen benutzt werden: Sie müssen als Problemstoff über eine entsprechende Sammelstelle beim Wertstoffhof oder prof. Entsorgungsfirma entsorgt werden.
Luftfilter müssen rechtzeitig ausgetauscht werden. Trotz der ausgefilterten Schadstoffe sind auch gebrauchte Luftfilter in der Regel für die Gesundheit unbedenklich.
Gebrauchte Luftfilter gehören in den Restmüll
Die Entsorgung von gebrauchten Luftfiltern ist nicht schwer.
Zwar sollten sie natürlich nicht einfach in die Landschaft geworfen werden – auch dann nicht, wenn der Luftfilter bei einer Rast unterwegs gewechselt werden muss –, darüber hinaus ist aber nicht viel zu beachten.
Luftfilter sind in den meisten Fällen einfacher Restmüll, der ohne weitere Maßnahmen einfach über die haushaltsübliche graue Restmülltonne entsorgt werden darf.
Nur größere Mengen, wie sie zum Beispiel bei einem Fuhrpark oder größeren Installationen anfallen, müssen als Gewerbemüll entsorgt werden.
Den durchschnittlichen Fahrzeughalter tangiert das allerdings nicht. Ausgenommen von dieser Regel sind lediglich Luftfilter, die zum Ausfiltern von giftigen Stoffen benutzt werden.
In diesem Fall gelten die Luftfilter als verunreinigt und damit selbst als Schadstoff, der über eine sogenannte Problemstoffsammelstelle entsorgt werden muss.
Unter Umständen kommt auch ein Schadstoff- oder Giftmobil für die Entsorgung infrage. Auch hier sollten handelsübliche Mengen kostenfrei zu entsorgen sein.
Beschädigte Luftfilter immer gleich ersetzen
Auch wenn Luftfilter sehr unproblematisch in der Handhabung sind, sollten sie dennoch regelmäßig auf ihren Zustand überprüft werden – am besten einmal im Monat.
Sollten dabei auch nur kleine Anzeichen von Beschädigungen sichtbar werden, ist ein sofortiger Austausch des betroffenen Luftfilters unumgänglich.
Dasselbe gilt auch für durchgeweichte Papierfilterelemente oder das Ende von Pollen- und Heizsaison.
Auch die vonseiten des Herstellers angegebenen Austauschfristen sollten immer möglichst genau beachtet werden.
Obwohl Luftfilter an sich eine sichere und ausgereifte Angelegenheit sind, kann es durch unsachgemäße Behandlung und Vernachlässigung der Wartung doch zu unnötigen Schäden kommen.
Es schadet deshalb nichts, einen Reservefilter vorrätig zu haben – allerdings sollte dieser unbedingt in seiner Originalverpackung verbleiben und wirklich erst dann geöffnet werden, wenn er wirklich benötigt wird.
Luftfilter sind simpel, aber effektiv
Hinter den Luftfiltern verbirgt sich keine aufwendige Technologie, auch kommen weder elektronische Spielereien noch irgendwelche giftigen Chemikalien zum Einsatz.
Bei den handelsüblichen Trockenfiltern, wie sie in Fahrzeugen und Ventilationssystemen üblicherweise Verwendung finden, wird auf analoge Filtermedien oder Aktivkohle gesetzt.
Diese sind denkbar simpel in der Anwendung und unproblematisch zu warten. Allerdings ist ihre Lebensdauer begrenzt: Jeder Filter kann nur eine begrenzte Zahl an Schmutz auffangen, dann sind seine Kapazitäten erschöpft.
Entweder wird er dann gereinigt oder durch ein neues Modell ausgetauscht. Auch ein solcher Austausch ist in der Regel nicht schwer und kann auch von Laien durchgeführt werden. Das macht Luftfilter zu einem eher kostengünstigen Werkzeug.