Die meisten Haushalte haben eine im Küchenschrank, viele Kochfans schwören auf sie – die Teflonpfanne. Gründe dafür gibt es einige: So sind die beliebten Pfannen meist vergleichsweise kostengünstig erhältlich und unkompliziert zu säubern. Der größte Nachteil ist: Mit Teflon (Polytetrafluorethylen, kurz PTFE) beschichtete Pfannen halten nicht ewig und müssen in der Regel schneller als andere Pfannen entsorgt werden.
Wie entsorgt man eine Teflonpfanne?
Eine alte Teflonpfanne kann in der Wertstofftonne entsorgt werden, da sie als Metallschrott gilt. Alternativ ist auch eine Entsorgung bei einer Sammelstelle, einem Werkstoffhof oder einem Schrottplatz möglich.
Optimalerweise trennt man die Teflonpfanne vorher in die einzelnen Komponenten auf und entsorgt die Einzelteile dann wie folgt:
Kunststoffgriff in den gelben Sack, und Metallteile und Glasdeckel im Restmüll.
Wann entsorgt man eine Teflonpfanne?
Insbesondere wenn man die billigen Modelle kauft und sie nicht sachgemäß nutzt, sind Teflonpfannen nicht besonders langlebig. Überhitzt man seine Pfanne oder beschädigt sie versehentlich mit scharfen Utensilien wie Metallgabeln, kann sie beim Kochen gesundheitsschädliche Stoffe ins Essen abgeben.
Aber auch wenn man seine Teflonpfanne sorgsam behandelt, verliert sie im Lauf der Zeit ihre Haftwirkung. In all diesen Fällen sollte man sie nach Möglichkeit unmittelbar entsorgen und durch eine neue Pfanne ersetzen.
Schadet Teflon unserer Umwelt?
Ist die Teflon-beschichtete Pfanne nicht mehr zu gebrauchen, stellt sich die Frage der umweltgerechten Entsorgung. Leider ist Teflon nicht abbaubar und stellt somit eine Belastung für die Umwelt dar.
Bei der Anschaffung einer Teflonpfanne sollte man auf die Bezeichnung „PFOA-frei“ achten. Bei PFOA handelt es sich um eine giftige Säure, die des Öfteren bei der Herstellung von Teflonpfannen zum Einsatz kommt. Insofern hat die Teflonpfanne im Hausmüll nichts zu suchen.
Entsorgt man die Bestandteile der Teflonpfanne separat?
Im Normalfall besteht eine Teflonpfanne aus mehreren Komponenten. Diese sollte man zunächst voneinander trennen, um sie fachgerecht zu entsorgen. Knöpfe und Griffe sind meist aus Kunststoff gefertigt und gehören somit in den „gelben Sack“.
Die metallischen Teile können auch im Restmüll entsorgt werden. Verfügt die Pfanne über einen Glasdeckel, hat dieser im Glascontainer nichts zu suchen. Da es sich um ein spezielles, hitzeresistentes Glas handelt, gibt man es am besten auf einem Werkstoffhof ab.
Worauf kommt es bei der Entsorgung an?
Bei Kunststoffgriffen und Glasdeckeln mag das Trennen noch unkompliziert sein, aber spätestens beim Boden wird es schwierig: Eine Vielzahl der Bratpfannen verfügt über einen „Sandwich-Boden“. Dieser besteht aus verschiedenen Metallschichten, die bei der Entsorgung schwer voneinander zu separieren sind.
Entsprechend ist die Beschichtung nicht das entscheidendste Kriterium bei der Pfannen-Entsorgung. Ein viel wesentlicherer Faktor ist das Hauptmaterial des Produktes. Abhängig von der Ausführung kann eine Teflonpfanne beispielsweise primär aus Eisen, Aluminium oder Edelstahl bestehen.
Wo entsorgt man eine Teflonpfanne?
Wie bei anderen Pfannen auch, handelt es sich bei Teflonpfannen um Metallschrott, weshalb sie in die Werkstofftonne gehören. Ist eine solche nicht vorhanden, kann man seine Pfanne auch bei der entsprechenden Sammelstelle abgeben.
Wer die für seine Gemeinde zuständige Sammelstelle nicht kennt, kann sie beim örtlichen Entsorgungsbetrieb erfragen. Schrottplätze und Werkstoffhöfe nehmen Teflonpfannen ebenfalls entgegen. Normalerweise fallen dabei keine Kosten an.
Handelt es sich bei der Pfanne um ein hochwertigeres Modell eines Markenherstellers, kann sie oftmals auch direkt dort wieder abgegeben werden. Holt man sich hier im gleichen Zug eine neue Pfanne, erhält man diese meist sogar zum Vorteilspreis.