Wie entsorgt man Altmetall? Altmetalle werden von fahrenden Schrotthändlern und von örtlichen Schrottplätzen oder Wertstoffhöfen entsorgt. Viele Privatpersonen greifen auch auf professionelle Entsorger zurück, indem Sie für die Entsorgung des Altmetalls einen Container bestellen.
Altmetalle stellen einen bedeutenden Wertstoff dar, der jederzeit wieder in neues Metall verarbeitet werden kann. Es gibt wertvolle und weniger wertvolle Altmetalle – bei größeren Mengen an wertvollen Metallen kann sogar mit einem Gewinn gerechnet werden.
Aus was besteht Altmetall?
Im Haushalt fallen zum Teil enorme Mengen an Altmetall an. Hierzu gehören beispielsweise alte Wäschespinnen, Gartenstühle, Tische, Schwerlastregale, Pfostenträger für Gartenzäune, Kfz-Schrott bis hin zu alten Fahrrädern. Nicht immer lässt sich Altmetall eindeutig vom Elektroschrott oder Sperrmüll unterscheiden.
Altmetalle bzw. Schrott werden zudem in drei Sorten eingeteilt. Es gibt relativ große Schrottstücke mit Abmessungen von maximal 150 x 50 x 50 cm und einer Stärke von wenigstens 6 mm.
Ebenso gibt es Ausgangsmaterialien von Altmetall, wie zum Beispiel Kupfer-, Blech- und Trägerschrott.
Zur letzten Gruppe gehören die Altmetalle, die ggf. mit Verschmutzungen behaftet sind. Hierzu gehören Metalle mit Fremdkörpern, Verpackungen, Kunststoffen oder Erde. Ein Beispiel stellen Kupferrohre mit und ohne Dämmmaterial dar.
Reine Altmetalle lassen sich verständlicherweise am besten recyceln. Generell gehört Schrott zu den ersten und wichtigsten Recyclingstoffen. Metall kann jederzeit wieder eingeschmolzen werden. Daraus lassen sich verlustfrei neue Metalle herstellen. Zu beachten ist, dass es wertvolle Altmetalle gibt und weniger wertvolle. So gehört beispielsweise Kupfer zu den begehrten Altmetallen.
Sämtliche metallischen Gegenstände können zum Altmetall gerechnet werden. Dabei kann es sich um Stoffe aus:
- Edelstahl
- Gusseisen
- Aluminium
- Blech
- Kupfer
- Schrott im Allgemeinen
handeln.
Die beste Entsorgung von Altmetall
Zunächst kommt es auf die Menge an Altmetallen an, die abzugeben sind. Privathaushalte kommen hier in aller Regel erst bei einer Haushaltsauflösung auf größere Mengen. Ansonsten müssen zwischendurch vielleicht ein altes Fahrrad oder ein Regal abgegeben werden.
In vielen Städten und Gemeinden fahren Schrotthändler mit Fahrzeugen durch die Straßen und verkünden lautstark ihre Schrottannahme. Hier können Privathaushalte kostenfrei Altmetalle abgeben. Jedoch bleibt meist nur wenig Zeit, da die fahrenden Händler mit langsamer Geschwindigkeit durch die Straßen ziehen.
Wer etwas abzugeben hat, sollte sich daher beim Fahrer melden. Ein Gegenwert ist für diese Altmetalle leider nicht vorgesehen.
Natürlich können Altmetalle auch zum örtlichen Recycling- oder Wertstoffhof gebracht werden. Hierzu stehen spezielle Altmetall-Container zur Verfügung. Darin können auch solche Schrottabfälle gegeben werden, die ggf. mit weiteren Stoffen, wie Kunststoff oder Textilien versehen sind.
Altmetalle nehmen die Wertstoffhöfe kostenlos entgegen. Aufgrund der meist geringen Menge erfolgt hierfür keine Auszahlung.
Etwas lukrativer kann die Abgabe beim örtlichen Schrotthändler sein. Wer dort größere Mengen abgibt, kann anhand des Gewichts bei wertvolleren Metallen mit einer kleinen Summe nach Hause gehen.
Weitere Entsorgungsmöglichkeiten von Altmetall
Nicht immer handelt es sich bei Altmetallen um Schrott. Es gibt durchaus schöne Formen und Designstücke, die kunstvoll im Innen- und Außenbereich eingesetzt werden können. Sehr beliebt sind zum Beispiel die alten Wasserpumpen, die auch ohne Funktion eine tolle Dekoration im Garten darstellt.
Die gewerbliche Entsorgung von Altmetall
Bei der gewerblichen Schrottentsorgung kaufen Schrotthändler von Unternehmen Produktionsreste an Altmetallen auf und führen diese dann den Verwertungsbetrieben selbst zu. Da es sich hierbei um sehr große Mengen mit hohem Gewicht handelt, verdienen die Schrotthändler hierbei sehr gut.
Teilweise führen aber auch die Unternehmen in Eigenregie ihre Altmetalle einer solchen Entsorgung zu.
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