Alles grünt und blüht und steckt voll Leben und Energie im Sommer. Doch diese herrlichen Tage bringen für alle, die einen Garten besitzen, auch zusätzliche Aufgaben mit sich. Dabei ist es egal, ob es ein kleiner Vorgarten mit wilden Blumen, ein Schrebergarten oder ein kleiner Park mit gepflegtem, englischem Rasen ist, die Grünflächen wollen gepflegt werden. Dazu zählen neben dem Rasenmähen auch Arbeiten wie Hecken beschneiden und Bäume stutzen. Mit dieser Arbeit alleine ist es jedoch nicht gemacht. Im Nachhinein stellt sich die Frage, wohin mit dem Rasenschnitt, den Ästen und den Grünabfällen? Wo soll der Rasenschnitt entsorgt werden?
Rasenschnittentsorgung (Zusammenfassung)
- Der Rasenschnitt kann im eigenen Kompost entsorgt und wieder verwertet werden.
- Auch ist es möglich, den Rasenschnitt klein zu häckseln und als Bio-Dünger auf dem Rasen zu verteilen.
- Auch eine Entsorgung über die Biotonne ist möglich.
- Verboten ist es, den Rasenschnitt zu verbrennen, oder in der freien Natur wild zu entsorgen.
- Der Wertstoffhof nimmt ebenfalls Rasenschnitt an und viele Gemeinden sammeln zu festgelegten Terminen Grünabfälle ein.
- Bei großen Mengen lohnt es sich eventuell, eine Entsorgungsfirma zu engagieren.
Rasenschnitt entsorgen – ab auf den Kompost
Wer im eigenen Garten einen Kompostierplatz besitzt, der hat natürlich die wenigsten Probleme. Darin kann der Rasenschnitt unkompliziert zerfallen und gemeinsam mit anderem Kompost wieder zu wertvoller Blumenerde werden.
Zu viel Rasen jedoch kann den Mikroorganismus im Kompost zerstören, da es meist zu viel Feuchtigkeit enthält. Hier ist es nötig, das Gras vorab etwas trocknen zu lassen. Rasenschnitt ist absolut unschädlich und kann auch in einer gut versteckten Ecke eines großen Gartens gesammelt werden. Auch hier kann auf den Kreislauf der Natur gewartet werden.
Auch eine Grasnarbe passt gut auf den Kompost und kann so entsorgt werden.
Was jedoch absolut verboten ist, ist diesen Rasenschnitt im eigenen Garten zu verbrennen. Auch das „wilde“ Entsorgen im Wald oder auf großen Wiesen oder Weiden ist untersagt und kann saftige Strafen mit sich bringen.
Rasen und Blätter können auch sehr klein gehäckselt werden. Diese auf dem Rasen verteilt versorgen die Grünflächen mit wertvollen Nährstoffen. Dabei ist jedoch auf eine optimale Dosierung zu achten.
Rasenschnitt ordnungsgemäß entsorgen
Abfälle aus dem Garten wie Rasenschnitt, Äste und Zweige dürfen in der Biotonne entsorgt werden. Bei kleinen Mengen ist dies auch unproblematisch möglich. Bei einer großen Hecke und einem großen Garten, der alle 14 Tage gemäht werden muss, kann sich dies jedoch schnell als problematisch erweisen, da die Biotonne dafür einfach zu klein ist.
Daher können die Grünabfälle auch im Wertstoffhof entsorgt werden. Ein Anruf beim örtlichen Recycling-Hof gibt Aufschluss darüber, wann und wo genau diese biologischen Abfälle entsorgt werden können.
Rasenschnitt von Firmen entsorgen lassen
Bei sehr großen Mengen an Rasenschnitt kann es durchaus sinnvoll sein, eine Firma für die Entsorgung zu engagieren. Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Sie können einen Container bestellen, den Rasenschnitt selbst darin entsorgen, und den Container wieder abholen lassen.
Spezielle Entsorgungsdienste kümmern sich jedoch wahlweise auch um die gesamte Arbeit rund um diesen Prozess. Gegen Gebühr werden diese Abfälle aus dem Garten zusammengepackt und fachgerecht abtransportiert und entsorgt.
Manche Gemeinden bieten auch einmal oder mehrmals pro Jahr eine Entsorgung an. Dafür muss zum festgelegten Termin der Rasenschnitt sichtbar und fachgerecht vor dem Haus oder an spezifischen Sammelplätzen abgelegt werden.